Entwickler Magazin - 01.2015 - Swift

Preis: 6,50 €
Erhältlich ab: Dezember 2014
Umfang: 100
Autoren / Autorinnen: Tam Hanna, Christoph Ebert, Samuel Mellert, Peter Jüntgen, Alexander Berresch, Sven Ruppert, Thomas Eichstädt-Engelen, Kai Kreuzer, Veikko Krypczyk, Maik Wojcieszak, Carsten Eilers, Einar Karlsen, Thomas Südbröcker, Thomas Schöning, Sabine Bernecker-Bendixen, Holger Seubert, Alexander Rudolph, Michael Klemm
Grenzenlos drahtlos
Teil 4: Heimautomatisierung mit TinkerforgeAlle hören auf mein Kommando?
Teil 3: Geräteabstraktion und ihre SchwierigkeitenEine Sache der Einstellung
Teil 3: Weiche Sachen, erster Akt – Realisierung der GrundfunktionenDer Baukasten für TCP-/IP-Protokolle
Mit BEEP verteilte Anwendungen entwickelnHerzbluten, ein bissiger Poodle und Co.
Ein Rückblick auf Schwachstellen und Angriffe im Jahr 2014Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Objective-C ist tot – lang lebe Objective-C?Skandinavische Prophezeiung
Mit C objektorientiert programmieren? Vala macht’s möglich!Sternenkriege
Spielspaß, Game Design, Multi-Threading und RenderingBerechnung abladen erlaubt
Offload-Programmierung für den Intel Xeon Phi CoprocessorHello again HANA!
Die nächsten Schritte bei der Entwicklung einer SAP-HANA-AnwendungDer Testteufel liegt im Detail
Einführung einer Testmanagementlösung mit integrierter WerkzeugketteErfolgsfaktor Mensch
Der Mensch im Fokus von DevOps, Scrum und Wissensmanagement
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer. Doch das auf der World Wide Developer Conference (WWDC) im Juni dieses Jahres mit großem Tamtam präsentierte Swift (Englisch für Schwalbe) avancierte umgehend zu dem Sommerthema im Apple-Ökosystem. Völlig überraschend hatte das kalifornische Unternehmen eine neue Programmiersprache aus dem Hut gezaubert, die das Entwickeln vereinfachen wie beschleunigen und potenzielle Programmierfehlerquellen eliminieren soll. Apples Vice President Craig Federighi bewarb Swift in seiner Keynote als „schnelle, moderne, sichere und interaktive“ Sprache. Entstanden unter strengster Geheimhaltung ist Swift in Apples Cocoa- und Cocoa-Touch-Frameworks eingebettet, die ihrerseits das Fundament für iOS und Mac OS X bilden. Ergo lassen sich mit Swift nicht nur iOS-Apps bauen, sondern auch Anwendungen für OS X. Das langfristige Ziel ist offensichtlich: Apple möchte das von vielen heißgeliebte, aber in die Jahre gekommene Objective-C ausmustern und durch Swift ersetzen. Entsprechend mischten sich unter die mehrheitlich positiven Reaktionen auch kritische Stimmen. Wie schnell muss ich umsteigen, und gefährdet Swift gar meine auf Objective-C basierende Arbeitsplatzgarantie?
Ein halbes Jahr nach dem WWDC hat Swift Version 1.1 erreicht, und mit dem Ausrollen von Mac OS X Yosemite stehen nahezu alle Funktionen auch in Version 6.1 von Xcode zur Verfügung. Es ist also an der Zeit, die vollmundigen Versprechungen zu überprüfen und eine Bilanz zu ziehen. Wie schnell wird Apple Objective-C tatsächlich aufs Abstellgleis schieben? Welche Vor- und Nachteile bringt Swift? Wie leistungsfähig ist es, und wie intuitiv lässt es sich nutzen? Auf welche kreativen Freiheiten dürfen sich Entwickler freuen, und welchen Performanceschub darf man erwarten? Aber vor allem: Welche Schlüsse sollte man als Entwickler bereits jetzt aus der Einführung von Swift ableiten? Ein- beziehungsweise umsteigen oder lieber doch noch warten?
Spannende Fragen, die wir Ihnen im Rahmen einer dreiteiligen Artikelserie beantworten möchten. Denn eins ist klar: Sich von treuen Wegbegleitern zu verabschieden und etwas Neues zu lernen, ist nicht einfach und kostet Überwindung. Für viele Entwickler bildet Objective-C die Grundlage für ihren Lebensunterhalt, und man trennt sich eben nur ungern von den Tools, die einen jahrelang zum Ziel geführt haben. Doch das Ende von Objective-C ist absehbar, ein Umstieg früher oder später Pflicht. Rüsten Sie sich also jetzt schon für die Zukunft und heben Sie ab mit Swift!