Entwickler Magazin - 02.2013 - Mac & iOS

Preis: 6,50 €
Erhältlich ab: Februar 2013
Umfang: 100
Autoren / Autorinnen: Thomas Meinike, Jens Geyer, Jens Grochtdreis, Jürgen Heymann, Tom Wießeckel, Roman Bucher, Torsten Zimmermann, Carsten Eilers, Veikko Krypczyk, Christopher Ezell, Alexander Rudolph, Elisabeth Blümelhuber, Tam Hanna, Sebastian Springer, Emil Eifrem
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten zufällig 50 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante – das ist eine Fünf mit furchtbar vielen Nullen – was würden Sie mit all dem Geld anstellen? Würden Sie sich ein nettes Häuschen in Südfrankreich leisten? Ein neues Automobil, vielleicht nicht ganz umweltverträglich oder familientauglich, dafür aber in einem schickem Rot? Oder wie wäre es mit einem Heimkinosystem, mit dem man ohne größeren Aufwand auch mal ein Fußballstadion unterhalten könnte?
Nun, zum Glück brauchen wir uns darüber ja keine Gedanken zu machen. Denn während ich diese Zeilen schreibe, lese ich auf dem zweiten Bildschirm, dass in den letzten düsteren 24 Stunden eben jene 50 Milliarden Dollar in Rauch aufgegangen sind. Einfach so. Und das nur, weil ein Technologiekonzern Rekordergebnisse erzielt hat – die einigen Analysten offensichtlich nicht hoch genug ausgefallen sind.
Die Rede ist – natürlich – von Apple. Und das Unternehmen aus Cupertino hatte einmal mehr ein Traumergebnis vorgelegt. Zwischen Oktober und Dezember 2012 wurden rund 47,8 Millionen iPhones und 22,9 Millionen iPads verkauft – jeweils so viele wie nie zuvor. Das alles hat dazu geführt, dass Apple im vierten Quartal mit über 54 Milliarden Dollar letzten Endes mehr Umsatz gemacht hat als Google im gesamten vergangenen Jahr. Astronomischer könnten Zahlen eigentlich kaum sein, oder? Zumindest dann nicht, wenn man angesichts des Gewinns von einer Milliarde Dollar pro Woche (!) nicht einmal mit der Wimper zuckt. Was würden Sie eigentlich tun, wenn Sie eine Milliarde Dollar auf der hohen Kante hätten...?
Die Anleger wie gesagt fanden die Zahlen nicht spektakulär genug – innerhalb weniger Stunden hatte die Aktie des Unternehmens einen Wert verloren, mit dem ein dagegen wie ein Familienunternehmen anmutender Riese wie die Deutsche Telekom beispielsweise auf einen Schlag komplett zahlungsunfähig gewesen wäre.
Am Tag nach dieser Hiobsbotschaft hat übrigens Microsoft seine Zahlen veröffentlicht: im Vergleich zum Vorjahresquartal ist dort der Gewinn um 3,7 Prozent zurückgegangen. Am Ende standen 6,4 Milliarden Dollar unter dem Strich und ein Rückgang des Börsenwerts um gerade einmal einen knappen Prozentpunkt – und das trotz deutlich besserer Windows-8-Verkaufszahlen, als irgendjemand den Redmondern zugetraut hätte.
Das Gute daran ist auf alle Fälle, dass wir Entwickler uns deswegen keine Sorgen machen müssen. Es mag ja sein, dass sich die IT-Landschaft ständig ändert, aber am Ende sind es unsere Produkte, mit denen wir überzeugen. Und dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich dabei um UI-Granaten oder praxisorientierte Software handelt, die Anwendern dabei helfen, effizienter durch den Tag zu kommen. Es ist also manchmal gar nicht so falsch, sich nicht um paar Milliarden Dollar mehr oder weniger Gedanken machen zu müssen, oder?
Also lassen Sie uns die Welt für unsere Nutzer ein Stück weit besser machen – denn zufriedene User sind unser wichtigstes Kapital!