PHP Magazin - 06.2018 - Web-App Quickstart: Web-App samt API und Docker-Container

Erhältlich ab: September 2018
Autoren / Autorinnen: Michael Rohrlich, Tam Hanna, Thomas Petzinna, Sebastian Springer, Marco Schulz, Martin Beims, Carsten Eilers, René Schröder, Dennis John Wilson, Thomas Eiling, Hendrik Söbbing, Krystof Beuermann, Wolfgang Schmidt, Daniel Stender, Maximilian Berghoff, Veikko Krypczyk, Elena Bochkor, Lisa Rosenberg, Lisa Wery von Limont, Stephanie Ewers-Neumann
Vom Programmieren kommst du nicht los
Breakpoint Wilson: Mit dem Programmieren aufhören?!Zwei Universen: Psychologie und Design
Die Psychologie des App- und WebdesignsEinfach den richtigen Flow finden
Branching-Modelle und Workflows für SCM-SystemeDjangos kleiner Bruder
RESTful APIs mit dem Webframework FlaskDas (noch) unbekannte Wesen: DSFA
Mit der DSGVO kommt auch die DSFA (Datenschutz-Folgenabschätzung)Node.js-Architektur: acht hilfreiche Tipps
Werkzeugunterstützung in Node.js sinnvoll nutzenGeheime Botschaften durch Verschlüsselung
Teil 3: Die Enigma - Geschichte und TechnikAlles im Datenfluss!
Globales State Management mit React, Redux, MobX und dem Context APIZehn Bedrohungen für Webanwendungen
Teil 4: Cross-Site Scripting, Insecure Deserialization
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
den Architekten der Moderne wird nachgesagt, dass sie zwar mit großer Begeisterung funktional reduzierte Bauten entwerfen – es selbst aber vorziehen, in komfortablen, gründerzeitlichen Altbauten mit fünf Meter hohen Stuckdecken zu wohnen. Ein ähnliches Phänomen begegnet einem in der IT-Welt: Auch hier beschäftigen sich viele Programmierer mit „modernen“, hochinnovativen Programmiersprachen – in der täglichen Praxis wird dann aber doch eine solide, altbewährte Sprache bevorzugt.
Fällt Ihnen jetzt auch bei diesem Thema PHP ein? Es ist schon merkwürdig, wie viele Webentwickler diese altbewährte Skriptsprache eigentlich ablehnen, dann aber doch fleißig benutzen und hinterher behaupten, dass das eine Ausnahme gewesen sei und man ja ansonsten eigentlich nur mit dem gerade angesagten „heißen Scheiß“ programmiere. Vielleicht sind gründerzeitliche Bauten ja gar nicht so unmodern wie behauptet, sondern passen sich seit über hundert Jahren immer wieder perfekt den jeweiligen Bewohnern an. Und vielleicht ist PHP auch gar nicht altmodisch, sondern einfach eine gute Programmiersprache, die sich nicht umsonst bis heute gehalten hat. Die meisten großen E-Commerce- und Social-Media-Dienste haben mit PHP (oder Ähnlichem) begonnen und nutzen es immer noch umfassend. PHP hat einen massiven und seit Jahren stabilen Marktanteil und als Webanwendung eine enorme Benutzerbasis. PHP entwickelt sich zwar langsam, aber kontinuierlich weiter. Wer so lang reift, der kann immer wieder prüfen, was wirklich Bestand hat und was nicht. Heraus kommt eine durchdachte, verlässliche Programmiersprache, die auch in kritischen Phasen eines Webprojekts die richtige Antwort parat hat. Die PHP-Community ist riesengroß: Jedes Problem wurde schon einmal irgendwo gelöst und dokumentiert. Und was man immer wieder feststellt: PHP-Entwickler sind in ihrer PHP-Zuneigung nicht dogmatisch, sondern pragmatisch, und schauen immer wieder entspannt über den Tellerrand hinaus, was den PHP-Kosmos noch auf ideale Weise ergänzen könnte. Genau das machen wir bereits seit über fünfzehn Jahren im PHP Magazin.
In dieser Ausgabe schauen wir wieder neugierig über den PHP-Tellerrand und widmen uns spannenden Themen wie der einfachen Möglichkeit, eine Web-App samt API und Docker-Container zu bauen, lernen, RESTful APIs mit dem Webframework Flask aufzusetzen und sehen, wie die unter Node.js laufende Bibliothek für Fake-Datensätze faker.js uns beim Testen entlasten kann. Alles in allem mal wieder ein ganz schön heißer Scheiß!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen