Windows Developer - 04.2017 - JavaScript im Enterprise

Preis: 9,80 €
Erhältlich ab: März 2017
Umfang: 100
Autoren / Autorinnen: Rainer Stropek, Torsten Zimmermann, Thomas Claudius Huber, Marc André Zhou, Mirko Schrempp, Mario Meir-Huber, Thomas Schissler, Uwe Baumann, Veikko Krypczyk, Elena Bochkor, Nicole Scherer, Chris Spettmann, Yasmine Limberger, Marc Zacherl, Tam Hanna, Gregor Biswanger, Hans-Peter Grahsl, Manfred Steyer, Gunnar Krause, Jürgen Schmailzl, Carsten Eilers
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Liebe Leserin, lieber Leser,
große Dinge fangen manchmal ganz klein an. Wer hätte gedacht, dass der kleine Kieselstein JavaScript, der 1995 in nur wenigen Wochen entwickelt wurde, heute so weite Kreise zieht. Was einmal erdacht wurde, um Inhalt auf Webseiten dynamisch anzupassen, ist heute in der Lage, vom Server bis zum Client für große und wichtige Anwendungen genutzt zu werden. Mitte der 90er war das Web wirklich noch Neuland und man war wahrscheinlich von 100 bis 1000 Zeilen Code ausgegangen, die auf einer Webseite ausgeführt werden. Da hat sich vermutlich niemand vorgestellt, dass mit JavaScript Unternehmensanwendungen mit 100 000 oder mehr Zeilen Code umgesetzt werden. Das vermutet jedenfalls unser Autor Thomas Claudius Huber in seinem Einsteigerartikel „TypeScript für .NET-Entwickler“ (S. 18). Tatsächlich werden heute mit JavaScript solche Anwendungen gebaut. Doch dabei gibt es einen großen Nachteil: JavaScript ist eine dynamische Sprache, es gibt keine statische Typisierung von Variablen. Die statische Typisierung, die von Sprachen wie C# oder Java bekannt ist, führt bei falschen Zuweisungen zu entsprechenden Compile-Fehlern, und nicht zu Fehlern, die erst zur Laufzeit auftreten. Das kann gerade bei der Entwicklung großer Anwendungen zu großen Problemen führen – und die will doch keiner haben.
System und Web – C# und TypeScript
Was macht man nun als erfahrener .NET-Entwickler, der mit C# mühelos Projekte umsetzt, jetzt aber auch mit JavaScript und Webtechnologien arbeiten will oder soll? Eine Möglichkeit ist es, TypeScript in der vertrauten IDE mit dem gewohnten Komfort zu nutzen. TypeScript ist ein Superset von JavaScript und hat den Vorteil, dass es zu normalem JavaScript-Code kompiliert wird und so überall läuft, wo JavaScript unterstützt wird. Zudem wirkt TypeScript für C#-Entwickler auf den ersten Blick vertrauter, ist übersichtlicher und leichter zu verstehen als JavaScript-Code. So bietet TypeScript eine Option mit niedriger Hürde für Entwickler großer JavaScript-Projekte. Da TypeScript von Microsoft entwickelt wird, ist auch die Unterstützung in Visual Studio gegeben, sodass Sie nicht einmal die gewohnte Umgebung verlassen müssen. Mit Frameworks wie beispielsweise Angular (von Google entwickelt) oder Node.js, die inzwischen auf Enterprise-Niveau eingesetzt werden, sind auch Größe, Komplexität und Interoperabilität keine wirklichen Hürden mehr. Als C#-Entwickler haben Sie mit JavaScript in seiner TypeScript-Form gleich zwei mächtige Sprachen zur Hand. Die Grenzen zwischen Desktop, Cloud und Mobile sind damit durchlässig wie nie und bieten neue Möglichkeiten für Ihre LOB-Lösungen.